Jetzt spricht die Chefin

UVA-Gründerin Andrea Vock im Podcast von Designliebling Brandenburg. Über Altersfragen, Traumkunden und warum sie gerne in Buchläden geht.

Was Sie schon immer von Andrea Vock wissen wollten, sich aber nie zu fragen trauten – im Podcast von Designliebling Brandenburg hat die UVA-Gründerin endlich ausgepackt. Los geht`s knallhart mit dem, was man eine Dame nie fragt: das Alter. Die UVA ist fast  30 – aber ist das nun gut oder schlecht in der schnelllebigen Werbewelt? Gut natürlich! „Wir sind lange dabei, aber keine alte Agentur“, sagt die Chefin. Denn jede Menge junge Leute halten den Laden frisch und sogar die Nachwuchsabteilung muss sofort ran, Jobs und Verantwortung übernehmen – ohne Schonzeit. Das, liebe Andrea, können wir voll bestätigen. Aber bitte kein Leser-Mitleid, denn wir finden das gut.

Foto von Felicias Höhn von Design Liebling Brandenburg und UVA-Gründerin Andrea Vock  (v.l.) vor blauem Rhinozeros (UVA)
Felicias Höhn von Design Liebling Brandenburg und Andrea Vock (v.l.) vor blauem Rhinozeros (UVA)

Kommunikationsagentur UVA mit langer Leitung

Andrea Vock hatte schließlich auch keine Schonzeit, 1992 wurde über Brandenburger Sandboden mit C-Netz telefoniert und das Fax funktionierte am besten im Garten (ab min 9:45). Die Kunden kamen von Anfang an aus dem gesamten deutschsprachigen Raum. Auch weil die Frau aus dem Taunus gerade mit einem Goldenen Cannes Löwen ausgezeichnet wurde – für die berühmte Camel-Kinowerbung. Tolle Geschichte. Aber würde sie das heute noch machen?

Kamele, Kunden, Markenpflege

In drei Jahrzehnten hat sich schließlich mehr getan als dass es ein neues Telefonnetz gibt. Der Wertewandel hat spürbare Auswirkungen auf die Arbeit und das Arbeiten in der Agentur. Großes Thema: Nachhaltigkeit. Markenaufbau und Markenpflege sind heute geprägt vom Bewusstsein für den Umgang mit der Umwelt aber auch für eine neue Art der Kommunikation, für Transparenz und Vertrauen. Wie sich das auf die Arbeit der UVA auswirkt? „Wir arbeiten mit unseren Kunden gerne langfristig und vertrauensvoll zusammen, Hand und Hand“, sagt Andrea. Und erzählt, wie wichtig es ist, genau zu verstehen, worum es dem Auftraggeber geht. „Man muss viele Fragen stellen.“ Inspiration findet sie beim Sport, beim Laufen und Schwimmen. Und beim Stöbern im Buchladen. Blättern in Zeitschriften. Was machen andere? Was spricht mich an?

Unsere Erfolgs-Strategie: Vergiss den Konjunktiv

Zuletzt wollte die Interviewerin noch wissen, ob es Wunsch-Kunden gibt. Hier (min 18) bitte mal genau hinhören: „Tesla und ESA„. Angeblich ist das nur der Wunsch der jungen Mannschaft. Aber die Chefin selber sagt – mit reichlich Ambition in der Stimme: „Es gibt ganz viele Kunden, für die wir arbeiten wollen“. Wollen! Nicht würden. Und das (min 18:50), liebe Leser und Hörer, ist das eigentliche Geheimnis von Andrea Vock und der UVA: Wir verzichten gerne auf den Konjunktiv. Wollen und machen statt würden. So wird’s was.

Sind Sie bereit für den Podcast?
Hier geht’s lang: https://www.podcast.de/podcast/812083/designliebling-brandenburg


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