Die Mail macht’s

Die Elektropost wird schon 50 – hätten Sie’s gewusst?

Es war im Oktober 1971, als die erste E-Mail versandt wurde. Den genauen Tag dieses weltverändernden Ereignisses hat sich jedoch keiner gemerkt – vielleicht war dem Erfinder Ray Tomlinson (1941-2016) die Relevanz nicht ganz klar. Die erste Nachricht flatterte damals auch „nur“ von einem zum nächsten schrankgroßen Rechner im Raum nebenan. Kommentar eines Kollegen von Ray: „Sag das niemandem! Das ist nicht das, woran wir arbeiten sollen.“ Heute werden täglich weltweit etwa 320 Milliarden Mails verschickt. Eine Zahl mit neun Nullen. Mehr als die Hälfe davon ist übrigens Schrott.

Milliarden E-Mails gehen täglich um die Welt.

Liebesbrief oder Dosenfleisch: You got Mail!

Zum Jubiläum der Elektro-Post ein paar ausgewählte Fakten @E-Mail:

  • Die erste Mail in Deutschland trudelte am 3. August 1984 um 10.14 Uhr nach einer halben Stunde Wegzeit aus den USA in Karlsruhe ein. Die Betreffzeile lautete: „Wilkommen in CSNET!”. Dieses 1981 gegründete Computer Science Network war der Vorläufer des heutigen Internets.
  • Das @ Zeichen wurde 1971 von Ray Tomlinson nur recycelt, das gab‘s nämlich schon viel früher, mit verschiedenen Funktionen. Im 16. Jahrhundert wurde es beispielsweise von Händlern im Mittelmeerraum benutzt.
  • In Deutschland heißt es die E-Mail, die Schweizer sagen das E-Mail und die Ösis konnten sich nicht entscheiden und verwenden beide Formen.
  • Den ersten kostenfreien E-Mail-Anbieter gab es 1996: Hotmail war das.
  • E-Mails spielten auch bald in Hollywood eine Rolle. In „Schlaflos in Seattle (1993 mit Tom Hanks und Meg Ryan) geht das Verlieben digital besser als analog. In Fleisch und Blut können sich die beiden nicht leiden, aber die Mail macht‘s möglich.
  • Wie früher der Briefroman ist der E-Mail-Roman heute eine eigene literarische Gattung. Schönes Beispiel: „Gut gegen Nordwind“ (2006) von Daniel Glattauer. Ein Adressfehler bringt zwei Menschen zusammen, aber Achtung: Umgekehrt geht’s genauso schnell, deshalb gibt es hier kein Happy End.
  • Und noch eine Erscheinung hat es in die Literatur geschafft: Die Spam-Mail. „Spam-Lyrik“ heißt die neue Gattung, ein Beispiel ist das Buch „Ich werde mich freien von Sie zu huren!“ von Peter Bulo Böhling, Jörg E. Allgäuer. (Hier eine Lese-Kostprobe) Mit den schönsten Perlen aus dem Papierkorb. Und für den Smalltalk am Buffet: „Spam“ heißt im Englischen auch eine Art Frühstücksfleisch in Dosen.
  • Ansonsten gilt: Das Internet vergisst und verzeiht nie. Man denke nur an Wirecard oder die Maskenaffäre. Und an Hillary Clinton, die über eine falsche Adresse stolperte, sonst wäre sie vielleicht Präsidentin geworden.

Digitale Kommunikation vom Experten

Wenn Sie wollen, dass Ihre digitale Kommunikation verlässlich, sicher und erfolgreich funktioniert, dann lassen Sie die UVA-Profis ran. Wir sind mit der E-Mail aufgewachsen, schon in Zeiten, als bei manchem Anschluss jeweils nur eins ging: Internet oder Telefon. „Ich habe immer das Telefonnetz der Eltern lahmgelegt“, sagt Nicole. Und Wolfgang erinnert sich an seine erste Newsletteraktion 2006. „Das war schon spannend, die Briefkästen der anderen zu entdecken.“

Falls auch Sie gerne die Briefkästen anderer entdecken: Hier finden Sie unsere Digital-Spezialisten, wir helfen Ihnen gerne.

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